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Le Mans 66: Ford vs Ferrari

Le Mans 66

 

Le Mans 66 ist der neue Film vom Regisseur James Mangold, welcher sich bereits durch Filme wie Logan, Walk the Line oder Identität einen Namen gemacht hat.

Wie der Name bereits sagt, geht es um das 24 Stunden Rennen in Le Mans im Jahre 1966. In diesem Jahr wollte sich Ford gegen Ferrari behaupten und engagierte deshalb Caroll Shelby als Konstrukteur für die neuen Sportwagen. Caroll Shelby war der beste Freund von Ken Miles, welcher einer der besten Rennfahrer seiner Zeit war. Leider sind beide unter Ford nicht immer glücklich, da es auch innerhalb der Firma Ford Konkurrenzverhalten gegeben hatte. Dies sorgt für die ein oder andere Herausforderung für Shelby und Miles. Im Fokus des Filmes stehen somit die Spannungen innerhalb von Ford, die Konkurrenz zu Ferrari aber auch unsere beide Protagonisten. Das ganze wird immer nachvollziehbar erzählt. Als Einsteiger in das Thema Rennsport hatte ich keine Probleme.

Besonders ist mir bei diesem Film der Sound aufgefallen. Der Motorensound kracht nur so durch den Kinosaal und erzeugt ein mittendrin Gefühl. Die Inszenierung der Rennen ist stets spannend und macht selbst mir, der weniger mit Rennsport anfangen kann, richtig viel Spaß. Es ist einfach eine Freude Matt Damon und Christian Bale zuzusehen. Das ganze ist dabei so unterhaltsam, dass die 150 Minuten wie im Fluge vergehen und keine Langeweile aufkommt.

Ich würde Le Mans 66 am ehesten mit „Rush“ von Ron Howard vergleichen. Der Unterschied zwischen den beiden Filmen ist, dass Le Mans 66 in puncto Sound und Inszenierung nochmal eine Schippe drauflegt.

 

Fazit

Dieser Film muss einfach im Kino gesehen werden. Nirgends kommt der Sound so knallend authentisch rüber wie dort. Freunde von Autos sowie Rennsport im allgemeinen kommen hier vollkommen auf Ihre Kosten. Der Film ist unterhaltsam, hervorragend gespielt und macht einfach Freude. Für mich ist Le Mans 66 eine der großen Überraschungen dieses Jahres.